DE-LITE Cheeseburger mit Home Fries

Alle lieben Burger – Grund genug für uns, diesem Higlight der amerikanischen Küche endlich seinen Platz im Reigen der DE-LITE Rezepte einzuräumen. Erfahren Sie in dieser Folge das Geheimnis einer perfekten Burger-Bulette und der besten Home-Fries.


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Zutaten:

Pro Burger ca. 125g-150g Rinderhack
Kartoffeln
Eisbergsalat
Tomaten
Zwiebeln
Essiggurken
Schmelzkäsescheiben
Pfeffer
Salz
Papikapulver
Chilipulver
Olivenöl

Für ein optimales Timing bringen wir zunächst in einem großen Topf Wasser zum Sieden, um darin die Kartoffeln vorzukochen. Den Ofen heizen wir schon einmal auf 200° vor. Die Kartoffeln (am besten kauft man welche, die schon gereinigt sind) bürsten und von Erdrückständen befreien – nichts ist ätzender, als Sandkörner zwischen den Zähnen. Dann die Kartoffeln in Schiffchen schneiden – große Kartoffeln achteln, kleinere sechsteln. Vom Eisbergsalat schöne Blätter abzupfen und waschen, die Tomaten und Essiggürkchen in Scheiben und die Zwiebeln in Ringe schneiden.

Sobald das Wasser siedet, wird es ordentlich gesalzen. Dann die Kartoffelschiffchen darin 6-8 Minuten vorgaren und anschließend mit einem Spaghettisieb absieben, etwas abkühlen lassen. Im nächsten Schritt passiert das, was die Home Fries besonders lecker macht – die Marinade. Dazu die Kartoffeln in eine Schüssel geben und mit Olivenöl, Pfeffer, Salz, ordentlich Paprikapulver und wem’s schmeckt, noch etwas Chilipulver würzen. Gut durchmischen und anschließend auf einem Backblech verteilen. Wichtig dabei: keine Schichten Bilden. Die Home Fries werden nur dann richtig geil, wenn jedes Stückchen für sich die volle Temperatur voll zu spüren bekommt. Das Blech kommt jetzt in ganz nach oben in den vorgeheizten Ofen, den wir jetzt auf die Grillfunktion umschalten. Wenn die Kartoffeln knusprig braun geworden sind (dauert ca. 10 Minuten), werden sie gewendet und von der Rückseite gebräunt. Home Fries verdienen ihren Namen nur nahtlos gebräunt.

Während die Kartoffeln im Ofen sind, kümmern wir uns um die Buletten. Ein echter, amerikanischer Burger besteht ausschließlich aus Rinderhack und Gewürzen. Andere Komponenten wie Brotkrümel, Zwiebeln oder Schnittlauch, wie man sie in deutschen Fleischpflanzerln oder Frikadellen findet, haben darin einfach nichts verloren. Das Hackfleisch (am besten aus nicht zu magerem Rindfleisch) in eine Schüssel geben und mit Pfeffer, Salz, Paprikapulver, einem Schuss Woucester-Soße und nach belieben etwas Chilipulver würzen und mit bloßen Händen schön durchkneten. Dann jeweils etwas Hackfleisch nehmen, plattdrücken und zu schönen Buletten formen. Ein cooles Hilfsmittel ist dabei eine große Tasse, mit der man schöne runde Bratlinge formen kann. Oder man benutzt wie wir einen Hambugerformer von Sagaform (http://www.sagaform.com) für perfekt geriffelte Pflanzerl.

Am besten gelingen die Burger mit Hilfe eines Grills, es tut aber auch eine Grillpfanne oder zur Not auch eine normale Pfanne. Die schönen typischen dunklen Streifen bekommt man damit leider nicht. Der Grill muss sehr heiß sein, damit sich die Poren sofort schließen und das Fleisch saftig bleibt. Nun die Burger von beiden Seiten je nach dicke mehrere Minuten grillen. Gleichzeitig die halbierten und gebutterten Hamburger Brötchen auf der Schnittfläche auf den Grill legen und knusprig toasten. Das ist essentiell wichtig, weil sich ein labbriges Hamburgerbrötchen ansonsten in seine Einzelteile auflöst, sobald es mit etwas Ketchup in Verbindung kommt.

Wenige Minuten bevor die Buletten fertig sind, belegt man sie mit einer Scheibe Schmelzkäse, die dann schön auf dem Fleisch verläuft.

Und jetzt kommt der Moment auf den wir alle sehnlichst gewartet haben: die Endmontage. Dabei hat jeder seinen eigenen Style. DE-LITE empfiehlt: Die untere Brötchenhälfte mit Mayo, einem Salatblatt, einer Tomatenscheibe belegen, dann die Bulette drauf, dann ein paar Gürkchen und Zwiebeln dazu, die obere Brötchenhälfte mit Ketchup bestreichen und leicht andrücken. Fertig ist das Meisterwerk. Den Burger mit knusprigen Home Fries frisch aus dem Ofen servieren. Ein Fest!

Denn merke: S’MUS SCHMÄGGE!

7 Kommentare

  1. Danke für den Tipp mit dem Vorgaren der Kartoffelecken! Werde ich das nächste Mal auch machen.

  2. Hi funkyStu,
    ja – das lohnt sich wirklich. Ansonsten wächst einem bei der Zubereitung ein Bart 🙂 Bis die Kartoffeln fertig sind, ist das Bier sonst schon wieder warm.

    Hau rein!
    Alex

  3. Hy
    wieder mal ein toller videocast.
    Was ist das eigentlich für ein Grill, den ihr da verwendet?
    Ciao Werner

  4. Hallo Werner,
    freut uns, dass Dir der Film gefallen hat. Burger gehen einfach immer, nicht wahr?

    Wir haben einen Elektrogrill von Cloer verwendet – einem kleinen aber feinen Hausgeräte-Hersteller: http://www.cloer.de

    Wir sind mit dem Grillergebnis sehr zufrieden gewesen…

    Bleib dran – S’mus schmägge!
    Alex

  5. Ihr habt den Hamburger salonfähig gemacht!
    Ich war immer der Meinung, er ist besser als sein Ruf. Danke für die Bestätigung.

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