07.06.2006 – Lecker Lasagne, nach einem Rezept von Tobi aus der Schweiz

Wenn die Schweizer etwas machen, dann machen sie es richtig. Nicht nur Uhren, Schokolade und Ovomaltine, sondern auch Lasagne. Dieses Rezept stammt von Tobi, einem Zuschauer aus dem Land der Eidgenossen. Zubereitet wie immer in gewohnter DE-LITE Manier von den zwei Clowns Robbie und Alex. Mit freundlicher Unterstützung von De Cecco. Auf dem Foto sehen Sie Tobi, der uns dieses schöne Rezept geschickt hat, mit seinem neuen DE-LITE T-Shirt.

   Tobi

Folge 14 downloaden (ca. 47 MB)

Man nehme…

  • Olivenöl
  • Butter
  • Dosentomaten
  • 1 große Zwiebel
  • Lauch, Sellerie, Karotten
  • Mediterrane Kräuter (Basilikum, Oregano, Thymian, etc) am besten frisch. Getrocknete tun’s auch.
  • Petersilie
  • 300 ml Rinderbrühe
  • Parmesan, gerieben
  • Pfeffer
  • Salz
  • Fenchelsamen
  • Lasagneblätter – DE-LITE empfiehlt die von De Cecco
  • 500g Rinderhack

Für die Bechamel-Soße

  • 50g Mehl
  • 0,5l Milch
  • 50g Butter
  • etwas geriebene Muskatnuss

Zubereitung

Zunächst bereiten wir das Ragout vor. Grundsätzlich funktioniert das genau wie bei der Bollo aus Folge 4 (unbedingt anschauen!). Die Zwiebel fein würfeln, Karotten, Sellerie und Lauch in kleine Stücke schneiden. In einem Topf etwas Olivenöl erhitzen und zunächst die Zwiebeln darin andünsten. Dann das Gemüse dazugeben und ebenfalls anbraten. Schließlich auch noch das Hackfleisch dazugeben und schön verteilen. Das ganze braten wir scharf an, bis das Fleisch durch ist – erkennt man daran, dass es nicht mehr rot, sondern bräunlich grau wird. In der Zwischenzeit zerstampfen wir die Fenchelsamen in einem Mörser. Muss man nicht unbedingt machen, sieht im Film aber einfach professioneller aus und das Aroma verteilt sich besser. Die Fenchelsamen kommen dann ebenfalls in den Topf. Ordentlich durchmischen! Wenn das Fleisch durch ist, geben wir ca. 0.2l Rotwein in den Topf und lassen ihn einreduzieren. Das gleiche machen wir nun noch mit der Rinderbrühe. Schließlich geben wir noch die Dosentomaten hinzu, die wir vorher im Mixer passiert haben. Das ganze darf jetzt gerne ein paar Stunden bei kleiner Flamme vor sich hin köcheln. Je länger, desto intensiver schmeckt’s. Kurz bevor das Ragout mit der Lasagne verarbeitet wird, geben wir noch die frisch gehackten Kräuter dazu und schmecken es noch mit Pfeffer und Salz ab. So bleibt der frische intensive Geschmack und Geruch der Kräuter erhalten.

Nun setzten wir einen Topf mit etwas Wasser und einem Schuss Olivenöl auf, um die Lasagneblätter vorzukochen (die von De Cecco benötigen 4 Minuten). Es gibt auch Lasagneblätter, die man nicht vorkochen muss, damit wird der Auflauf aber nicht gar so saftig. Mit etwas Olivenöl kleben die Nudeln nicht so sehr zusammen.

Für die Bechamel erhitzen wir ein 50g Stück Butter in einem Topf. Ist die Butter geschmolzen, geben wir nach und nach 50g Mehl durch einen Sieb dazu und rühren es sofort mit einem Schneebesen in die Butter ein, so dass sich eine homogene Masse ergibt. Dann kommt noch der halbe Liter Milch dazu. Weiter mit dem Schneebesen rühren, damit sich alles schön mischt. Nach einigen Minuten erhält man eine cremige weiße Soße, die wir noch mit Pfeffer, Salz und Muskatnuss abschmecken.

Wenn alle drei Komponenten fertig sind (Ragout, Bechamel, Lasagneblätter) fängt der Spaß erst richtig an: Den Ofen auf 180° vorheizen. Die gebutterte Auflaufform legen wir zunächst mit einer Schicht Lasagneblättern aus. Darauf kommt etwas Bechamel-Soße (gleichmäßig bis in die Ecken verteilen!) und Ragout. Dann wieder eine Schicht Lasangeblätter. Und so weiter. Ist die Auflaufform voll, kommt ganz oben noch einmal eine Schicht Lasagneblätter und Bechamel drauf, schließlich noch der geriebene Parmesan und einige Butterflocken. Wir haben uns erlaubt, oben auch noch etwas Ragout draufzupacken. Puristen würden das nicht tun, aber Robbie und Alex schon. Und jetzt schieben wir das Baby auf der mittleren Schiene für ca. 40 Minuten in den Ofen. Kurz vor dem Servieren noch einige Minuten abkühlen lassen.

Noch einmal ein Kompliment an Tobi: den Trick mit dem Fenchelsamen kannten wir noch nicht. War absolut genial! Unbedingt mal ausprobieren.

In diesem Sinne – s’mus schmägge!

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