21.04.2006 – Edes Chili con Carne. Dazu: Crêpes.

Unser Freund Ede – „El Toro Loco“, seines Zeichens Partysau – stellt uns heute sein Lieblings-Partygericht vor. Ein gepflegtes Chili con Carne. Und das wird auf gar keinen Fall einfach so serviert, sondern wir pimpen das ganze mit Crêpes. Sehenswert: der Crêpes-Wurf-Contest, den Ede am Ende knapp durch seinen außergewöhnlichen künstlerischen Ausdruck für sich entscheidet.

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Man nehme…. (für 3-4 Personen mit großem Hunger)

  • 2-3 Paprikaschoten
  • Chilischoten (aufpassen wegen der Schärfe!)
  • 2 große Zwiebeln
  • 2-3 Zehen Knoblauch
  • 1kg Hackfleisch, gemischt
  • 1 große Dose Tomaten
  • 1 große Dose Kidneybohnen
  • 1 kleine Dose Mais (haben wir im Film vergessen)
  • Butter
  • Sahne
  • Creme freche
  • Pfeffer
  • Salz
  • Cayennepfeffer
  • Paprikapulver
  • Etwas geriebenen Käse

Für die Crêpes:

  • 3 Eier
  • 130g Mehl (Typ 405)
  • 300ml Milch
  • 20g Butter

Zubereitung

Wir legen mit dem Teig für die Crêpes los – der muss nämlich wenn er fertig ist eine Stunde ruhen. Das gibt uns genug Zeit, den Chili mit viel Liebe vorzubereiten. Zunächst 3 Eier in einer Schüssel mit einem Schneebesen glatt rühren – nicht schlagen! Jetzt das Mehl, etwas Salz (1/2 Teelöffel) und 0.1l Milch dazugeben. Wenn das alles gut gemischt ist, 0.2l Milch und 20g zerlassene Butter hinzufügen und noch einmal gut verrühren. Den Teig mit einem Teller oder einem Geschirrtuch abdecken und 1 Stunde in die Ecke stellen.

Jetzt kümmern wir uns um das/den (keine Ahnung) Chili. Es geht los mit dem Schnippeln: die entkernten Paprikaschoten zu mundgerechte Stückchen verarbeiten, die Chilischoten in Ringe schneiden, Zwiebeln würfeln – gerne auch etwas rustikaler – Knoblauch in dünne Scheibchen. Die Dosen mit viel Liebe öffnen. Die Tomaten mit dem Zauberstab pürieren. Hausfrauentipp von Ede: Das Bohnenwasser erst abgießen und die Kidneybohnen gründlich abspülen. Das vermeidet Flatulenzen und es muss unter der Bettdecke keine Sturmwarnung gegeben werden.

Jetzt wird gekocht. Ordentlich Butter oder Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin glasig anschwitzen. Dann Das Hackfleisch dazugeben und aufstochern, Pfeffern und Salzen. Das ganze wird dann so lange gegart, bis das Fleisch gleichmäßig angebraten ist – zu erkennen an der gräulichen Färbung. Dann den Knoblauch hinzufügen. Noch einmal kurz brutzeln lassen und anschließend die pürierten Tomaten hinein schütten und gut umrühren. Später kommen noch Paprika und Chilischoten hinein. Mais und Kidneybohnen kann man gegen Ende der Zubereitung hinzugeben, da diese nur erwärmt und nicht gegart werden müssen. Das Chili nun gut und gerne 1 Stunde auf dem Herd bei kleiner Flamme vor sich hin brodeln lassen – je länger, desto dicker. 10 Minuten vor dem Servieren runden wir das ganze noch mit einem Becher Sahne und einem Schlag Creme Freche ab. Das Chili wird dadurch super cremig und geschmeidig.

Kurz bevor wir das Chili servieren, wollen wir die Crêpes zubereiten. In einer großen Pfanne dazu etwas Butter zerlaufen lassen. Wenn die Pfanne heiß ist, kommt eine Schöpfkelle des flüssigen Crêpe-Teigs hinein. Durch Schwenken muss dieser zunächst gleichmäßig verteilt werden. Bei mittlerer Hitze ca. 1-2 Minuten backen, dann wenden. Wer die Wurftechnik – wie wir – nicht beherrscht, kann dafür auch einfach einen Pfannenwender benutzen. Nach 2-3 Crêpes sollte die Pfanne wieder eingebuttert werden.

Zum Servieren eine Kelle Chili mittig auf dem Crepe platzieren, etwas Käse darauf geben und die Ränder umklappen, so dass man eine schöne Tasche bekommt. Außen mit noch etwas Käse garnieren. Freaks können die mit Käse bestreuten Chilitaschen noch im Ofen mit der Grillfunktion gratinieren.

Noch ein Tipp von Ede: noch besser schmeckt das Chili ein oder zwei Tage nach der Zubereitung.

Guten Appetit

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